Sklaven im Doppelpack
Wisst ihr, was das Tolle daran ist, wenn man als Domina nicht nur einen Sklaven hat, sondern gleich zwei oder sogar noch mehr davon? Man hat fast überhaupt keine Arbeit damit; man kann sich genüsslich zurücklehnen und sich darauf beschränken, Anweisungen zu geben. Das habe ich entdeckt, als ich mal eine Weile wegen eines gebrochenen Beines sozusagen ausgefallen bin; mit einem Gipsverband am Fuß kann man nicht einmal längere Zeit stehen, geschweige denn so geschickt das Gleichgewicht bewahren, wie es nötig ist, wenn man seinem Sklaven zwar mit der Peitsche einen roten Hintern verpassen will, sich dabei aber selbst nicht total verausgaben.
Auch andere Dinge sind mit Gipsbein einfach nicht drin. Das Einzige, so dachte ich wenigstens anfangs, was man unter solchen Umständen mit seinen Sklaven anfangen kann ist ein Facesitting ohne Facesitting; also das pure Muschi lecken. Mich mit meiner nackten rasierten Muschi auf das Gesicht eines Sklaven herabzulassen, dazu war ich mit dem Gipsbein ebenfalls nicht imstande.
Gleich als ich hörte, dass ich den Gips so etwa drei bis fünf Wochen tragen müsste, bekam ich echte Zustände. Man stelle sich das einmal vor, eine Domina, die außerstande ist, ihre Sklaven zu erziehen! Wenn die ein paar Wochen die strenge Hand und die Peitsche der Herrin nicht gespürt haben, dann werden sie doch übermütig, und man kann mit der Sklavenausbildung wieder ganz von vorne anfangen. Außerdem, ich mache das mit der Sklavenerziehung ja nicht in erster Linie, weil meine Sklaven das brauchen, sondern weil es mich erregt, sie zu quälen, ihr Stöhnen zu hören und mich an ihren zuckenden Hintern zu erfreuen, wenn die Peitsche darauf herabsaust. Ich konnte es mir nicht vorstellen, ohne den Sadomaso Sex auszukommen. Erst recht nicht für mehrere Wochen. Aber es sah zunächst ganz so aus, als würde mir gar nichts anderes übrig bleiben.
Tja, und da saß ich nun, mit zu dieser Zeit sogar drei recht wohl erzogenen Sklaven, aber ohne die Möglichkeit, meine Gelüste, ihnen mit Zuckerbrot und Peitsche noch ein paar Dinge beizubringen, die ein devoter Mann wissen und beherrschen sollte, wirklich zu befriedigen. Ein SM Film hat mich dann auf den Trichter gebracht. Einer meiner Sklaven hatte ihn mir mitgebracht und ihn mir mit dem unschuldigsten und mitleidsvollsten Gesicht der Welt überreicht; weil ich das im Augenblick ja nicht „real ausleben könne„, wie er sich ausdrückte. Trotz des respektvollen Tons, dessen er sich dabei befleißigte, war ich verdammt sauer auf ihn, dass er mir die unangenehmen Folgen des Gipsbeins so deutlich und taktlos vor Augen führte. Da ich mich einstweilen allerdings handlungsunfähig fühlte, musste ich diesen Anlass für eine ordentliche Strafe ja leider erst einmal auf Eis legen.
Aber die Idee, wie ich ihn dennoch bestrafen würde, auch wenn ich mich kaum bewegen konnte mit dem Klotz am Bein, die kam mir ausgerechnet bei dem BDSM Film, den er mir besorgt hatte. Dabei ging es nämlich darum, dass eine Domina sich eine ihrer Sklavinnen zur Zofe erzogen hatte, die ihr anschließend dabei zur Hand ging, die Sklavenerziehung der männlichen Subs fortzusetzen. Eine Sklavin hatte ich zwar nicht; ich bin nun einmal so gut wie nicht bisexuell und stehe überhaupt nicht auf Frauen; aber im Grunde müsste man sich doch auch einen männlichen Sklaven zur Zofe erziehen können, oder etwa nicht? Je mehr ich darüber nachdachte, desto verlockender erschien mir dieser Gedanke. Bislang hatte ich meinen Subs zwar jeweils Einzel-Sessions gewährt; aber in der Sadomaso Erotik ist der dominante Teil nun einmal derjenige, der bestimmt, was geschieht. Und wenn ich nun gleich zwei Sklaven gleichzeitig zu mir bestellte, sollten diese es bloß nicht wagen, diesen Wunsch in Frage zu stellen oder sogar zu missachten.
Nein, sie kamen tatsächlich beide; der Sub, der mir den SM Film zum Geschenk gemacht hatte, und ein anderer, mein erklärter Lieblingssklave. Er war so unterwürfig und hingebungsvoll wie immer, begrüßte mich auch wie üblich mit einem Kuss auf den Stiefel an meinem gesunden Bein und verharrte kniend auf dem Boden, bis ich ihn aufstehen ließ. Der andere jedoch, der ja ohnehin bereits seine Strafe verdient hatte, weil er so taktlos gewesen war, mich an meine Unfähigkeit zu sadomasochistischen Sexspielen zu erinnern, wirkte bereits merklich weniger demütig als vor meinem kleinen Unfall. Er sah mir direkt in die Augen und sogar auf die Titten, behielt, als er sich auf mein Geheiß auszog, ohne meine Erlaubnis den Slip an, dachte nicht daran, vor mir zu knien, und er ließ es sogar an der sonst üblichen Anrede „Herrin“ fehlen. Eine Weile ließ ich mir das gefallen; dann hatte ich genug davon.
Ich rief meinen Lieblingssklaven zu mir und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Er verbiss sich offensichtlich ein Grinsen, denn er ahnte wohl gleich, worauf mein Befehl hinauslief; den er mir prompt erfüllte. Er brachte mir aus meinem Schlafzimmer ein paar Lederfesseln, Ketten, Metallklammern und eine mehrschwänzige Lederpeitsche mit geflochtenen Strängen und Knoten an den Enden. So ziemlich das Gemeinste, was ich an Peitschen besaß; wenigstens an Lederpeitschen. Die Gummipeitsche ist noch schlimmer, lasst es euch gesagt sein … Um die Mundwinkel des anderen, ersichtlich schon jetzt reichlich rebellischen Sklaven konnte ich ein Lächeln huschen sehen. „Aber Madame, dazu seid Ihr doch bestimmt noch nicht wieder in der Lage„, meinte er, und der spöttische Unterton war nicht zu überhören.
„Ich vielleicht nicht„, erwiderte ich drohend, „aber er!“ Mit diesen Worten deutete ich auf meinen Lieblingssklaven. Binnen Kurzem hatte er seinen Sklavengenossen überwältigt – im Verlaufe des regelrechten Handgemenges, das sich dabei entwickelte, zerriss leider, leider, der entgegen meiner Anweisung zuvor anbehaltene Slip … – und bewegungslos auf und über den breiten Hocker gefesselt, auf dem ich vorher mein krankes Bein ausgeruht hatte, den ich ihm für diesen Zweck jedoch großzügig zur Verfügung stellte. Obwohl der Rebell sich bei einem anderen Mann, ebenfalls devot und ebenfalls Sklave, weit mehr sträubte und wehrte, als er dies jemals bei mir gewagt hatte. Immerhin hatte meine neu ernannte männliche Zofe aber den Vorteil körperlicher Überlegenheit auf seiner Seite; er trainiert hart und regelmäßig und besitzt weit mehr Muskeln als der freche Kerl, der schon nach Tagen meiner gipsbedingten Unfähigkeit aus dem Ruder zu laufen drohte.
Als der übrigens gar nicht aufhören wollte zu jammern und sich zu beschweren, griff ich mir ein Tuch, eine Art Mini-Tischdecke, auf dem die fürsorgliche Zofe mir vorhin einen Saft abgestellt hatte, knüllte es zusammen und befahl es der Zofe, ihm in den Mund zu stopfen. Danach herrschte Ruhe. Kaum waren wir soweit gekommen, stellte ich fest, dass man sich, wenn man als Domina beim Sadomaso Sex lediglich Anweisungen gibt, statt alles selbst zu übernehmen, vorher einen genauen Plan machen muss. Nun lag der zu bestrafende Sub nämlich doch glatt noch ohne Klammern an den Nippeln mit dem Brustkorb auf dem Hocker! Die Gelegenheit, durch die Metallklemmen seine Qualen zu erhöhen, war damit verpasst. Nun, das ließ sich jetzt leider nicht mehr ändern. Beim nächsten Mal würde ich besser mitdenken. Außerdem konnte das mit den Klammern ja auch immer noch nachher seine Verwendung an seinen Nippeln finden … Einstweilen jedenfalls bezahlte der vorlaute Revolutionär jedes seiner unbotmäßigen und respektlosen Worte an mich mit zehn Peitschenhieben. Auch wenn es schon etwas ganz anderes ist, ob man selbst zuschlägt oder nur zusieht, wie eine dritte Person jemandem den Hintern versohlt – genossen habe ich es doch, wie sein nackter Hintern langsam rot wurde! Und auf diese und ähnliche Weise konnte ich dann meine Sklavenerziehung fortsetzen, bis der Gips wieder ab kam. Auch heute habe ich aber ab und zu noch gerne eine Sadomaso Session auf diese Weise …